Verarbeitungshinweise IMPACT System 300 Lamelle BB geklebt / gedübelt
System-Einsatz und Untergrund
IMPACT WDVS-System 300
Ist ein ökologisches, nichtbrennbares Wärmedämmverbundsystem mit mineralischer Putzträgerplatte oder mineralischer Steinwoll-Lamelle und damit diffusionsoffen.
Insbesondere für öffentliche Gebäude und Hochhäuser geeignet. Das IMPACT WDV-System 300 besitzt aufgrund der mineralischen Dämmschicht sowie den mineralischen Unter- und variablen Oberputz, eine sehr hohe Diffusionsoffenheit. Die Verwendung von IMPACT Lamelle eignet sich hervorragend, um Rundungen und Turmkonstruktionen sicher und Detailgetreu nachzubilden.
Für die Grundbeschichtung sind die Richtlinien der VOB, Teil C, DIN 18363 zu beachten. Der Untergrund ist tragfähig vorzubereiten.
Sockelabschluss


Sockel-Abschluss ca. 30 cm tiefer als die Unterkante Kellerdecke fixieren und fluchtrecht ausbilden. Wandunebenheiten werden durch das Hinterlegen mit Distanzhaltern ausgeglichen. Die Schienen sind im Abstand von 30 cm mit Nageldübel zu befestigen. Übergänge zwischen den Schienen werden mit Sockelschienenverbinder verbunden.
Dämmung
Befestigung/Verklebung




Die Putzträgerplatten müssen vorab mit einer Pressspachtelung versehen werden. Im Anschluss im Nass in Nass- Verfahren mit IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 im Wulst-Punktklebe- oder Kammbrettverfahren und im Versatz verarbeitet werden. Die Klebefläche hat hierbei mindestens 40 % zu betragen. Bei der Lamelle BB ist eine vollflächige Verklebung im Zahnkellenauftrag erforderlich. Gebäudeecken sind zu verzahnen. Stöße an Fenster und Türecken sind zu vermeiden, es muss hier aus der vollen Platte geschnitten werden. Das Plattengefüge muss dicht geschlossen sein. Fugen sind mit artgleichem Dämmstoff zu schließen.
Befestigung/Verdübelung


Die Verdübelung von Lamellen ist bei Untergründen erforderlich, die in der Tragfähigkeit eingeschränkt sind (geringer als 0,08 N/mm², nicht haftende Anstriche, Hohlstellen) und muss mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln unter Verwendung des Dübeltellers für Putzträgerplatten ausgeführt werden. Auf die für den Wandbildner erforderliche Verankerungstiefe ist zu achten.
Bei der Verwendung der Lamelle BB ist bei tragfähigem Untergrund bei Windsoglasten bis -1,6 KN/m2 keine Verdübelung erforderlich. Untergründe die in der Tragfähigkeit eingeschränkt sind (geringer als 0,08 N/mm2, nicht haftende Anstriche, Hohlstellen) oder wenn der Klebeuntergrund höher als 22 m ist sind mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln unter Verwendung des Dübeltellers für Lamelle BB zu befestigen.
Brandschutz


Das IMPACT Wärmedämmverbundsystem 300 erfüllt die Anforderungen an Baustoffe der Baustoffklasse A2 nach DIN 4102-1, Abs.6.1.2.2.
Bei Verwendung des IMPACT Silicat- Strukturputzes, muss die Dämmstoffdicke≤130mm sein.
Bewehrung


An den Gebäudeecken Gewebeeckschutz waage- und lotrecht in IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 einlegen.
Beim Ansetzen von mehreren Eckschutzleisten ist im Stoßbereich die erforderliche Gewebeüberlappung von 10 cm zu beachten. Gegebenenfalls ist hierfür das Kürzen der Eckversteifung erforderlich.
Eckbereiche von Nischen und Aussparungen sind zur Vermeidung von Rissen mit Eckpfeilen oder Sturzeckwinkel zu versehen (Diagonalarmierung). Zum Erhöhen der Druckfestigkeit im unteren Fassadenbereich kann vor der Flächenarmierung zusätzlich Panzergewebe auf Stoß in IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 eingelegt werden.
Bei der vollflächigen Armierung ist das Gittergewebe M bahnenweise mit 10 cm Überlappung in IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 einzubetten und nass in nass abdeckend einzuspachteln. Das Gewebe muss im äußeren Drittel der Armierungsschicht eingebettet sein.
| Artikelnummer | Beschreibung |
|---|---|
| 3770-0-X | IMPACT Gittergewebe M 100 und 110 |
| 3768-0-ARMI | Armierungspfeil |
| 3725-1 | IMPACT Verbundmörtel 4205 |
| 3726-1 | IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 |
Oberputz in vielen Varianten



Nach ausreichender Durchtrocknung der Armierungsschicht ist ein Grundieranstrich mit IMPARAT Grundierweiß-WP / oder Silicat-Grundierfarbe für nachfolgende mineralische Oberputzbeschichtungen empfehlenswert. Hierbei verbessert sich der Feuchteschutz und die Anhaftung der nachfolgenden Putzbeschichtung.
Als Putzbeschichtung ist die Überarbeitung mit IMPACT Silicat-Strukturputz, IMPACT Mineral-Leichtputz oder Scheibenputz erforderlich. Die Putze werden als Kratzputzstruktur in der Körnung 1,5 (nicht Impact Mineral-Leichtputz oder Scheibenputz), 2 und 3 mm sowie als Reibeputzstruktur in der Körnung 2 und 3 mm angeboten.
Getönte Putze sollten zur Vermeidung von thermischen Spannungen einen Hellbezugswert von 30 nicht unterschreiten.
Getönter IMPACT Silicat-Strukturputz sowie IMPACT Mineral-Leichtputz oder Scheibenputz ist mit einem Schutzanstrich zu versehen.
| Artiklenummer | Beschreibung |
|---|---|
| 3300-1 | Silikat Grundierung |
| 3301-1 | Silikat Grundierfarbe |
| 3727-1-X | IMPACT Silicat-Strukturputz (Kratzputzstruktur) |
| 3728-1-X | IMPACT Silicat-Strukturputz (Reibeputzstruktur) |
| 3734-1-PRE | Mamorputz Premium K1 (filzbar) |
| 3731-1-X | IMPACT Mineral-Leichtputz (Kratzputzstruktur) |
| 3733-1-X | Scheibenputz (Kratzputzstruktur) |
Schutzbeschichtung/Egalisierung
Bei mineralischen Oberputzen wird grundsätzlich ein einmaliger Egalisationsanstrich empfohlen. Dadurch verbessert sich z.B. die Vorsorge vor Farbtonveränderungen bei eingefärbten Putzen, die Verzögerung unschädlicher Bewitterungserscheinungen, die wasserabweisende Funktion des Putzsystems und es steigt die Beständigkeit der Schutz vor Algenbildung und Pilzbefall.
Aber auch bei organischen Putzsystemen wird aufgrund der oben genannten Veralgungsprobleme ein Anstrich empfohlen.
System-Einsatz und Untergrund
Für die Grundbeschichtung sind die Richtlinien der VOB, Teil C, DIN 18363 zu
beachten. Der Untergrund ist tragfähig vorzubereiten.
Sockelabschluß


Sockel-Abschluss ca. 30 cm tiefer als die Unterkante Kellerdecke fixieren und fluchtrecht ausbilden. Wandunebenheiten werden durch das Hinterlegen mit Distanzhaltern ausgeglichen. Die Schienen sind im Abstand von 30 cm mit Nageldübel zu befestigen. Übergänge zwischen den Schienen werden mit Sockelschienenverbinder verbunden.
Dämmung
Befestigung / Verklebung


Die Putzträgerplatten müssen vorab mit einer Pressspachtelung versehen werden. Im Anschluss im Nass in Nass- Verfahren mit IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 im Wulst-Punktklebe- oder Kammbrettverfahren und im Versatz verarbeitet werden. Die Klebefläche hat hierbei mindestens 40 % zu betragen. Bei der Lamelle BB ist eine vollflächige Verklebung im Zahnkellenauftrag erforderlich. Gebäudeecken sind zu verzahnen. Stöße an Fenster und Türecken sind zu vermeiden, es muss hier aus der vollen Platte geschnitten werden. Das Plattengefüge muss dicht geschlossen sein. Fugen sind mit artgleichem Dämmstoff zu schließen.
Befestigung / Verdübelung


Die Verdübelung von Putzträgerplatten ist bei Untergründen erforderlich, die in der Tragfähigkeit eingeschränkt sind (geringer als 0,08 N/mm², nicht haftende Anstriche, Hohlstellen) und muss mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln unter Verwendung des Dübeltellers für Putzträgerplatten ausgeführt werden. Auf die für den Wandbildner erforderliche Verankerungstiefe ist zu achten.
Bei der Verwendung der Lamelle BB ist bei tragfähigem Untergrund bei Windsoglasten bis -1,6 KN/m2 keine Verdübelung erforderlich. Untergründe die in der Tragfähigkeit eingeschränkt sind (geringer als 0,08 N/mm2, nicht haftende Anstriche, Hohlstellen) oder wenn der Klebeuntergrund höher als 22 m ist sind mit bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln unter Verwendung des Dübeltellers für Lamelle BB zu befestigen.
Brandschutz


Das IMPACT Wärmedämmverbundsystem 300 erfüllt die Anforderungen an Baustoffe der Baustoffklasse A2 nach DIN 4102-1, Abs.6.1.2.2.
Bei Verwendung des IMPACT Silicat- Strukturputzes, muss die Dämmstoffdicke≤130mm sein.
Bewehrung


An den Gebäudeecken Gewebeeckschutz waage- und lotrecht in IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 einlegen.
Beim Ansetzen von mehreren Eckschutzleisten ist im Stoßbereich die erforderliche Gewebeüberlappung von 10 cm zu beachten. Gegebenenfalls ist hierfür das Kürzen der Eckversteifung erforderlich.
Eckbereiche von Nischen und Aussparungen sind zur Vermeidung von Rissen mit Eckpfeilen oder Sturzeckwinkel zu versehen (Diagonalarmierung). Zum Erhöhen der Druckfestigkeit im unteren Fassadenbereich kann vor der Flächenarmierung zusätzlich Panzergewebe auf Stoß in IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 eingelegt werden.
Bei der vollflächigen Armierung ist das Gittergewebe M bahnenweise mit 10 cm Überlappung in IMPACT Verbundmörtel 4205 oder IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 einzubetten und nass in nass abdeckend einzuspachteln. Das Gewebe muss im äußeren Drittel der Armierungsschicht eingebettet sein.
| Artikelnummer | Beschreibung |
|---|---|
| 3770-0-X | IMPACT Gittergewebe M 100 und 110 cm |
| 3768-0-ARMI | Armierungspfeil |
| 3725-1 | IMPACT Verbundmörtel 4205 |
| 3726-1 | IMPACT Klebe- und Armierungsmörtel 4206 |
Oberputz in mineralischen Varianten


Nach ausreichender Durchtrocknung der Armierungsschicht ist ein Grundieranstrich mit IMPARAT Grundierweiß-WP / oder Silicat-Grundierfarbe für nachfolgende mineralische Oberputzbeschichtungen empfehlenswert. Hierbei verbessert sich der Feuchteschutz und die Anhaftung der nachfolgenden Putzbeschichtung.
Als Putzbeschichtung ist die Überarbeitung mit IMPACT Silicat-Strukturputz, IMPACT Mineral-Leichtputz oder Scheibenputz erforderlich. Die Putze werden als Kratzputzstruktur in der Körnung 1,5 (nicht Impact Mineral-Leichtputz oder Scheibenputz), 2 und 3 mm sowie als Reibeputzstruktur in der Körnung 2 und 3 mm angeboten.
Getönte Putze sollten zur Vermeidung von thermischen Spannungen einen Hellbezugswert von 30 nicht unterschreiten.
Getönter IMPACT Silicat-Strukturputz sowie IMPACT Mineral-Leichtputz oder Scheibenputz ist mit einem Schutzanstrich zu versehen.
| Artiklenummer | Beschreibung |
|---|---|
| 3300-1 | Silikat Grundierung |
| 3301-1 | Silikat Grundierfarbe |
| 3727-1-X | IMPACT Silicat-Strukturputz (Kratzputzstruktur) |
| 3728-1-X | IMPACT Silicat-Strukturputz (Reibeputzstruktur) |
| 3734-1-PRE | Mamorputz Premium K1 (filzbar) |
| 3731-1-X | IMPACT Mineral-Leichtputz (Kratzputzstruktur) |
| 3730-1-X | IMPACT Mineral-Leichtputz (Reibeputzstruktur) |
Schutzbeschichtung / Egalisierung
Bei mineralischen Oberputzen wird grundsätzlich ein einmaliger Egalisationsanstrich empfohlen. Dadurch verbessert sich z.B. die Vorsorge vor Farbtonveränderungen bei eingefärbten Putzen, die Verzögerung unschädlicher Bewitterungserscheinungen, die wasserabweisende Funktion des Putzsystems und es steigt die Beständigkeit der Schutz vor Algenbildung und Pilzbefall.
Aber auch bei organischen Putzsystemen wird aufgrund der oben genannten Veralgungsprobleme ein Anstrich empfohlen.




