Windlastnorm DIN 1055-4

Die vier regionalen Windlastzonen berücksichtigen die unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten und stellen einen Parameter zur Ermittlung der Windbeanspruchung dar.

Die wichtigsten Änderungen beziehen sich auf den Einfluss der Region, in der das Gebäude steht, auf die Einteilung der Flächenbereiche der Fassade sowie auf die Höhenstaffelung der Gebäude.

In der alten Norm unterteilte man unabhängig von der Windrichtung die Fassade in Flächen und Randbereiche.

Diese wurden unterschiedlichen Windbelastungen zugeordnet. Der Randbereich betrug somit 1/8 der jeweiligen Fassadenseite, max. 2 m.

Nach der Neuen DIN 1055-4 muss die Fläche jeder Gebäudeseite individuell ermittelt werden.

Dübelschema als Kalkulationshilfe

Dübelmengenberechnung

Da dieses Verfahren sehr aufwendig ist, gibt es eine vereinfachte Möglichkeit zur Ermittlung der Windbelastung bei Gebäuden bis 25 m Höhe.
Hierbei werden die Beanspruchungen für 3 Gebäudehöhen definiert:

 0-10 m
10-18 m
18-25 m

Dieses Verfahren kann in den meisten Windlastzonen zum Einsatz kommen (WLZ 1-3), da diese ca. 95 % der zu dämmenden Gebäuden zugeordnet werden können.
Bei Gebäuden über 25 m sowie Gebäuden der Windlastzone 4 müssen die Dübelbemessungsmengen durch eine individuelle Berechnung erstellt werden.

Verdübelung